Gratiszahnspange und die Ästhetik

Nicht immer hält sich das Gebiss an die Vorschriften der Ästhetik und sehr viele Menschen, wahrscheinlich die meisten Menschen, werden nicht mit den perfekten Zähnen geboren. 

War dies in alten Zeiten ein Schönheitsmangel und einfach sehr häufig anzutreffen, so hat sich die Dentalmedizin mittlerweile so weit entwickelt, dass Zahnregulierungen von klein auf an der Tagesordnung stehen und kein Zahn so bleiben muss, wie er gewachsen ist.  Das wichtigste Mittel und ein Meilenstein in der Geschichte der Zahnmedizin ist die Gratiszahnspange. 

Mit Hilfe einer Gratiszahnspange, wie sie beispielsweise bei Prof. Dr. Dr. Dieter Müßig & Dr. med. dent. Arzu Karin Müßig angeboten wird, kann jedes Kind, egal ob aus gutbürgerlichem Haus oder aus sehr einfachen Verhältnissen, seine Beißerchen richten lassen und im Jugendalter mit einem strahlend weißen Lächeln aufwarten.  Gesunde Zähne sind nicht nur wichtig für den Allgemeinzustand der Gesundheit, sie sind auch ein Garant, um im Berufsleben Fuß zu fassen.  Schöne Zähne sind in der heutigen Zeit ein Muss.  Aber die Gratiszahnspange gibt es nicht für jeden Schönheitsfehler bei den Zähnen. Es müssen Kieferfehlstellungen vorliegen, die das Beißen beeinträchtigen oder die von den Krankenkassen als relevant eingestuft werden.

  ‚Ästhetisch störend' reicht nicht aus als Grund für eine Zahnspange, die kostenlos gewährt wird, was einerseits schade ist, weil viele Fehlstellungen der Zähne schief aussehen, medizinisch jedoch keinerlei Probleme verursachen.  Das ist ein Pech für die Patienten, deren Antrag auf eine Gratiszahnspange deswegen abgelehnt wird.  Mit einer nicht optimalen Zahnstellung kann es durchaus passieren, dass man optisch nicht ins Bild passt und berufsmäßig nach hinten gereiht wird. Das Aussehen dominiert die Bewerbungsgespräche und attraktives Aussehen geht nun mal mit gesunden und gleichmäßig aussehenden Zähnen einher. 

Deshalb wäre es wünschenswert die Gratiszahnspange bei Defiziten, die zwar nicht elementar für die Zahngesundheit sind, jedoch als ästhetische Einschränkung wahrgenommen werden, ebenso zu gewähren. 

Eine Zahnspange war früher unerwünscht und machte Trägerinnen und Träger zum Außenseiter. Heute hat sich das Blatt gewendet. Träger und Trägerinnen von Zahnspangen sind stolz darauf ihre Zähne zu pflegen und auf ein Gebiss hoffen zu dürfen, das gesund und schön ist.  Zähne liegen meist sofort im Blickfeld und wirken im Erstkontakt.  Ein Zahnarzt kann jedoch bei der Diagnose und seinem Schreiben an die Kassen durchaus diese Notwendigkeit einbeziehen und darauf pochen, in den Genuss einer Zahnspange zu kommen. 

Es liegt dann letztendlich am guten Willen der kassenärztlichen Kontrolle, jedoch ist natürlich im Sinne einer höheren Volksgesundheit darauf zu achten, dass möglichst viele Kinder und Jugendliche mittels einer Zahnspange oder einer teilfinanzierten Zahnregulierung mit guten Zähnen ausgestattet werden.  Auf jeden Fall beinhaltet die Zahnspange, die kostenlos ist, viel Potential für die Zahngesundheit allgemein.

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