Die Zahnspange - klein aber mit großer Wirkung

Eine Zahnspange hilft, eine Fehlstellung der Zähne und Kiefer zu verbessern. Dieses Hilfsmittel gibt es für Kinder und Erwachsene in den verschiedensten Variationen und Materialien. Hier erfahren Sie das Wichtigste über die Funktionen, Arten und Risiken einer Zahnspange.

Arten und Material
Die Spange hilft am wirkungsvollsten, wenn sie bereits bei Kindern in der Wachstumsphase der Zähne eingesetzt wird. Im Erwachsenenalter hilft sie nur noch bedingt bei Zahnfehlstellungen.

Eine Klammer kann aus Metall (Stahl oder Titan), Kunststoff oder Keramik gefertigt werden. Es gibt sie als feste oder lose Variante. Die lose Form verwendet man bei Kindern. Es ist die schonendere Behandlungsmethode, die das Zahnwachstum unterstützen soll. Feste Spangentypen müssen hingegen eine Zeit lang ständig getragen werden.

Wann ist eine Zahnspange nötig?
Manchmal werden sie nur aus kosmetischen Gründen verwendet, dafür gibt es wenig sichtbare Varianten. Wirklich nötig werden sie bei Zahn- oder Kieferfehlstellungen, die beträchtliche Funktionsstörungen verursachen. Patienten können Probleme beim Schlucken / Kauen oder bei der Atmung haben.

Wie ist der Ablauf einer Behandlung?
Durch Untersuchungen entscheidet der/die Zahnarzt / - ärztin , ob das Tragen einer Zahnklammer sinnvoll ist. Es werden Abdrücke von Ober- und Unterkiefer genommen. Auf Grundlage dieser Modelle fertigen Dentaltechnicker die fertigen Zahnklammern.
Zahnarzt / -ärztin zeigen die richtige Handhabung beim Einsetzen und Herausnehmen. Weiterhin was beim Tragen zu beachten ist und den Reinigungsvorgang.

Bei der Verschreibung der festen Variante muss bedacht werden, dass sie zum permanenten Gebrauch vorgesehen ist. Sie wird fest verklebt oder zementiert. Dieser Vorgang dauert circa zwei Stunden.

Während des kompletten Behandlungsprozesses kontrollieren die Zahnärzte Fortschritte und nehmen Korrekturen vor. Das geschieht durch Röntgenaufnahmen oder neue Gebissabdrücke. Auf diese Weise sind sie in der Lage, immer weitere Feinabstimmungen bei Zähnen und Kiefer zu machen. Nach etwa drei bis vier Jahren kann eine Zahnspange, bspw. von Dr. T. Schwerd Ordination für Kieferorthopädie Zahnregulierungen Zahnspangen, entfernt werden. Sind nach diesem Zeitraum noch Stabilisierungsmaßnahmen nötig, tragen Patienten Retentionsspangen. Sie werden nur nachts getragen und sorgen für Halt in der richtigen Position. Je nach Problemstellung kann es bis zu drei Jahre dauern.

Welche Risiken hat das Tragen?
Jeder medizinische Eingriff birgt gewisse Risiken, so auch Behandlungen mit Zahnklammern. Meistens betrifft das die festen Spangen. Es kann ganz allgemein zu Abstoßungsreaktionen kommen. Speziell treten Entzündungen und Wucherungen auf.

Viele Spangenträger klagen über eine erhöhte Empfindlichkeit der Zähne und Rückbildung des Zahnfleisches. Der Zahnschmelz kann in Mitleidenschaft gezogen werden. Des Weiteren erzeugen die Spannungskräfte von Zahnklammern Schmerzen an den Zähnen.

Durch zu großen Druck können sich die Zahnwurzeln verkürzen.
Im Laufe einer Behandlung kommt es hin und wieder zu nicht vorhersehbaren Veränderungen. Das können Zahn- oder Kieferreaktionen sein, mit denen keiner rechnen konnte. In solchen Fällen sind Alternativen gefragt.

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