Ein strahlendes Lächeln ist eine der schönsten Dinge, die wir haben können. Wenn ein Zahn fehlt, kann das nicht nur das Lächeln beeinträchtigen, sondern auch zu Problemen beim Essen und Sprechen führen. Eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, sind Zahnimplantate. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie darüber wissen sollten.
Was sind Zahnimplantate und wie funktioniert die Implantation? Das sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingepflanzt werden. Sie bestehen meist aus Titan, das sehr gut vom Körper vertragen wird und fest mit dem Kieferknochen verwächst. Auf dem Implantat wird dann eine Krone, Brücke oder Prothese befestigt, die wie ein natürlicher Zahn aussieht und funktioniert. Die Implantation erfolgt in der Regel in mehreren Schritten. Zunächst wird der Kieferknochen vermessen, um die genaue Position des Implantats zu bestimmen. Dann wird eine kleine Öffnung in den Kieferknochen gebohrt, in die das Implantat eingesetzt wird. Anschließend wird das Zahnfleisch über dem Implantat vernäht und eine Heilungsdauer von einigen Wochen bis Monaten abgewartet, während das Implantat im Kieferknochen einwächst. In einer weiteren Sitzung wird dann die Krone, Brücke oder Prothese befestigt.
Vorteile von Implantaten
Sie bieten einige Vorteile gegenüber anderen Optionen wie Brücken oder Prothesen. Zum einen ist die Ästhetik ein großer Vorteil. Implantate sehen wie natürliche Zähne aus und integrieren sich perfekt in das restliche Gebiss. Darüber hinaus gibt es auch funktionelle Vorteile. Im Gegensatz zu Brücken müssen bei Implantaten keine gesunden Zähne abgeschliffen werden, um sie zu befestigen. Außerdem fühlen sich Implantate wie natürliche Zähne an und können wie solche behandelt werden. Sie müssen also nicht herausgenommen werden und können, wie normale Zähne gereinigt werden. Zudem bieten solche Implantate auch eine langfristige Lösung für Zahnverlust. Mit einer guten Mundhygiene und regelmäßigen zahnärztlichen Untersuchungen können sie Jahrzehnte halten, im Gegensatz zu anderen Zahnersatzoptionen, die alle paar Jahre ersetzt werden müssen.
Risiken von Implantaten?
Wie bei jedem medizinischen Eingriff gibt es auch bei Zahnimplantate Risiken. Eine mögliche Komplikation ist eine Infektion an der betroffenen Stelle. Auch eine Überlastung des Implantats kann zu Problemen führen. Rauchen kann das Risiko von Komplikationen erhöhen, da es die Heilung verzögert. Deshalb wird Rauchern in der Regel geraten, das Rauchen vor und nach der Implantation einzustellen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht jeder Patient ein geeigneter Kandidat für Implantate ist. Eine gründliche Untersuchung durch den Zahnarzt ist notwendig, um festzustellen, ob das Implantat in den Kieferknochen eingesetzt werden kann und darf. Patienten mit bestimmten Erkrankungen wie Diabetes oder Parodontitis haben möglicherweise ein höheres Risiko für Komplikationen bei der Implantation und sollten dies mit ihrem Zahnarzt besprechen.
Wenn Sie weitere Informationen zu Zahnimplantaten wünschen, gehen Sie auf Seiten wie beispielsweise von DDr. med.univ. Levente Avéd..
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